SOS – WAS IST BEI NOTFÄLLEN ZU BEACHTEN?
Wir helfen Ihnen bei kleinen und großen Notfällen.
Kieferorthopädische Notfälle sind zwar selten, wir wollen Ihnen dennoch ein paar nützliche Tipps zur schnellen Selbsthilfe aufzeigen. Grundsätzlich gilt baldmöglichst einen SOS-Termin zu den Praxiszeiten vereinbaren, um die Spange wiederherstellen zu lassen und Folgeschäden zu vermeiden.
Bei herausnehmbaren Zahnspangen
Die Zahnklammer ist zerbrochen:
Defekte Teile aufbewahren und zeitnah einen SOS-Termin vereinbaren.
Bei festsitzenden Zahnspangen
Störendes Drahtende oder wunde Stellen:
Wenn nach einer drei- bis fünftägigen Eingewöhnungsphase an einer Stelle das Zahnfleisch stärker irritiert ist als sonst im Mund, kann ein abgebogenes Drahtende daran schuld sein:
- Versuchen Sie mit einem stumpfen Gegenstand – wie etwa einem Kaffeelöffelgriff – das störende Drahtende an den Zahn zu drücken.
- Trocknen Sie die Stelle mit einem Wattestäbchen oder Taschentuch und decken Sie das Drahtende mit Schutzwachs ab.
- Außerdem kann man ein kleines Stück einer Küchenrolle zwischen Drahtende und Schleimhaut legen, bis sich das Zahnfleisch wieder beruhigt.
- Zusätzlich ist es sinnvoll, mit kaltem Kamillentee oder Chlorhexamed auszuspülen.
Loses Bracket oder Band:
Einzelne Bänder oder Brackets am Ende der Zahnreihe lassen sich manchmal aus dem Mund herausnehmen. Vereinbaren Sie umgehend einen SOS-Termin und bringen diese dann mit.
Der Draht ist aus der Verankerung gerutscht:
Versuchen Sie den Draht in seine Position zurückzusetzen (mit Hilfe einer Pinzette) und vereinbaren Sie zeitnah einen SOS-Termin.
Hervorstehender Draht:
Decken Sie die störenden Zahnspangenstellen (vorher mit Wattestäbchen oder Taschentuch trocknen) mit dem erhaltenen Wachs ab und vereinbaren zeitnah einen SOS-Termin.
Unfälle, bei denen Zähne in Mitleidenschaft gezogen sind
Rufen Sie umgehend Ihren Zahnarzt oder den Notdienst an. Wenn Zähne sich aus dem Kiefer gelöst haben sollten Sie diese schnellstmöglich in Milch lagern.