FRÜHBEHANDLUNG
Rechtzeitig vorbeugen…
Die frühzeitige Diagnostik von Zahn- und Kieferfehlstellungen, auch bei sehr jungen Kindern, nimmt in unserer Praxis einen besonderen Stellenwert ein.
Störungen der Gebissentwicklung können teilweise genetisch bedingt sein, werden aber auch häufig durch äußere Einflüsse wie Lutschgewohnheiten, Fehlfunktionen, Ernährungsfehler, frühzeitigen Milchzahnverlust usw. hervorgerufen. Durch eine Untersuchung im Alter von 4-6 Jahren können bereits Abweichungen von der Norm erkannt werden. Durch frühzeitige Behandlung kann einer weiteren Fehlentwicklung vorgebeugt werden.
Die Hauptaufgabe einer kieferorthopädischen Frühbehandlung besteht darin, die Faktoren zu beseitigen, die eine weitere Fehlentwicklung begünstigen würden. Zum Beispiel sollte eine gestörte Schneidezahnstellung frühzeitig korrigiert werden, um eine Verbesserung der Sprach- und Schluckfunktion zu erreichen. Fehlstellungen der Backenzähne („Kreuzbiss“) können eine Fehlposition des Unterkiefers hervorrufen, die unbehandelt später zum „Schiefwachsen“ der Gesichtes führen kann.
Eine Frühbehandlung wird vorwiegend mit herausnehmbaren Geräten durchgeführt. Die Behandlungszeit beträgt in den meisten Fällen 12 bis 18 Monate. In vielen Fällen ist trotzdem im Alter von 10 bis 13 Jahren eine Hauptbehandlung notwendig, die dann aber einfacher und mit geringerem apparativem und zeitlichem Aufwand durchzuführen ist.